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AutorenbildIris Martinz

Im oststeirischen Kulinarik-Himmel

Rund um das oststeirische Riegersburg ist das kulinarische Paradies zu finden! In einem Umkreis von nur wenigen Kilometern findet man alles, was für einen gelungenen Genuss-Nachmittag notwendig ist: Wein, Schnaps, Sekt, Essig, Käse, Schinken, Marmeladen, Chutneys, Gewürze, Schokolade und essbare Tiere. Und das alles unter dem Blick der imposanten und geschichtsträchtigen Riegersburg.

Der Mustang Mach-E vor der weithin sichtbaren Riegersburg.

Zugegeben, für eine ausgiebige Outdoor-Erkundungstour ist uns momentan einfach noch zu kalt. Trotzdem hat das schöne Wetter zu einer gemütlichen Ausfahrt mit dem Mach-E gerufen. Essen und Trinken muss man auch. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Praktischerweise finden sich rund um die imposante Riegersburg in der schönen Oststeiermark zahlreiche Betriebe auf engstem Raum, die hausgemachte Produkte in Bioqualität zum Verkosten und Erleben anbieten. Ein einzigartiges Biotop von wahren Köstlichkeiten, die man wie aufgefädelt entlag der B66, der Gleichenberger Straße findet. So kann man sozusagen die "Genuss-Road 66" entlangfahren, und bekommt einen Eindruck davon, welche kulinarischen Schätze unser Land hervorbringt.

Auf nur wenigen Kilometern erfährt man wahre Köstlichkeiten!

Wir starten unseren Genuss-Nachmittag in Walkersdorf, an der Kreuzung der B66 mit der L442. Dort befindet sich das Gasthaus Haberl mit angeschlossenem Shop ("Fink's Delikatessen"). Hier kommen Fans von hausgemachten Chutneys voll auf ihre Kosten! Aber auch die Marmeladen, Gewürze und Raritäten wie Essigzwetschken oder Vogelbeeren - vieles in Bioqualität - sind einzigartig. Handgemachtes Eis und Fertiggerichte runden das köstliche Angebot ab. Wir packen das erste Sackerl...


Weiter geht es Richtung Süden - vorbei am Weingut Lorenzer - in den Ort Riegersburg, auf den bereits die mächtige Burg herabblickt. Diese hat im Mittelalter eine unrühmliche Rolle in den ersten Hexenprozessen gespielt, noch heute ist in der Burg ein Hexenmuseum beheimatet. Im sogenannten Katzengraben biegen wir links ab und fahren den Hügel hoch zur Brände- und Essigmanufaktur Gölles. Mitten in beschaulichen Obstgärten wurde ein Erlebniszentrum geschaffen, in dem man die Produktion von Edelbränden und fruchtigen Essigsorten riechend und schmeckend erkunden kann. Wer die sehenswerte Tour mit Verkostung absolviert hat, kann im angeschlossenen Shop die Favoriten erwerben. Tipp: das Essig-Gelee und die Balsam-Essige sind ein Gedicht!


Nachdem man den Alkoholtest überstanden hat (der wird tatsächlich dort angeboten!), geht es weiter in das kulinarische Herz der Region: auf wenigen hundert Metern reihen sich die Käsekunst Manufaktur, die Schokoladenmanufaktur Zotter und das Vulkanland Kulinarium aneinander. Die Käserei war leider wegen Betriebsurlaub geschlossen, also haben wir das Schokoparadies angesteuert. Zotter ist nicht nur für seine ausgezeichneten und ungewöhnlichen Schokoladekreationen bekannt, im angeschlossenen "Essbaren Tiergarten" mit Theater wird der Umgang mit verantwortungsvollem Fleischgenuss thematisiert. Wem das zu heftig ist, der tröstet sich bei einem Rundgang durch die Schokoproduktion mit zahlreichen Verkostungsmöglichkeiten. Im angeschlossenen Shop hat man die Qual der Wahl, ich jedenfalls liebe die Schoko-Flakes und die fruchtigen Balleros! Sackerl Nummer zwei...


Das Vulkanland Kulinarium nur wenige Meter daneben bietet nicht nur die hauseigenen Sektvariationen an, sondern auch Produkte der umliegenden Partner. Hier haben wir den Shop das erste Mal ohne Einkaufssackerl verlassen, denn bei aller geschmacklichen Vielfalt und Qualität: € 18,-- für eine (!) Flasche Sekt waren uns dann doch etwas zu viel!


Die letzte Station in der langsam untergehenden Sonne führt uns vorbei am malerischen Schloss Kornberg auf den Hügel zur Vulcano Schinkenmanufaktur. Die Vulcano-Schweine werden hier unter größtmöglichen Tierwohlkriterien gehalten, wovon man sich in einem geführten Rundgang überzeugen kann. Ihre luftgetrockneten Schenkel reifen bis zu 36 Monate lang. Wer braucht schon Serrano oder San Daniele Schinken? Geschmacklich steht der Vulcano Schinken den weltbekannten Reifehäusern jedenfalls in nichts nach! Besonders gelungen finden wir übrigens die Corporate Identity des Hauses, also die Vermarktungsgrafik. Der Einführungsfilm vor der Tour ist absolut entzückend!


Wir kommen vollbepackt mit Köstlichkeiten nach Hause, die Ausbeute kann sich sehen lassen! Das oststeirische Vulkanland ist immer einen Genuss-Ausflug wert, eine solch breite Palette an verschiedenen Produkten in höchster Qualität findet man selten. Und die Produzenten bemühen sich sehr, mit geführten Touren und Rundgängen Bewusstsein für die zahlreichen Arbeitsschritte zu schaffen, die notwendig sind, um diese Köstlichkeiten zu erschaffen!

Prost und Mahlzeit!

Übringes: wir waren schon mal in der Oststeiermark unterwegs, im sommerlichen Mustang GT Cabrio. Wer wissen möchte, welche unglaublichen Geschichten und Orte wir dort gefunden haben, findet die Beschreibung hier!













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