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Generation 2 (1974 - 1978)

Nach dem fulminanten Erfolg der ersten Generation des Ford Mustang wollte Ford zu seinen Wurzeln als sportlicher Kompaktwagen zurückfinden. Der Nachfolger Mustang II konnte die Erfolgsstory jedoch nicht in gewohnter Weise fortführen. Schon nach fünf Jahren wurde das Modell völlig überarbeitet.

Foto: Dennis Schildmeyer

Für Lee Iacocca war der Mustang Anfang der 1970er Jahre einfach zu groß geworden. Das 1971er Modell hatte er sogar einmal als "fettes Schwein" bezeichnet. Eine Generalüberholung sollte ihn also zu seinen Wurzeln zurückbringen. Der Mustang II behielt seine lange Motorhaube und das kurze Heck, war aber 45 cm kürzer und 10 cm schmäler als sein Vorgänger aus dem Jahr 1973. Im ersten Modelljahr erhielt der Mustang II nur einen Vierzylinder-Motor mit bescheidenen 85 PS! In Zeiten des Ölembargos der OPEC und den rasant steigenden Benzinpreisen dennoch die richtige Wahl. Der 1974er Mustang II wurde sogar zum Auto des Jahres gewählt und über 1,1 Millionen mal verkauft.

Foto: Thomas Walker

Iacoccas "Schmuckstück" war zwar richtungsweisend in Sachen Geräuschdämmung und Verarbeitung, aber die dürftige Motorisierung kam bei den traditionsbewussten Mustang-Fans gar nicht gut an. Also kehrte man 1975 zum V8 zurück. 1976 kam der Cobra II mit Spoilern und Shelby-Streifen auf den Markt, berühmt geworden durch die Fernsehserie "Drei Engel für Charlie", in der Farrah Fawcette einen weiß-blauen Cobra II fuhr.


1977 folgte mit dem King Cobra - serienmäßig mit riesigem Schlangenbild auf der Motorhaube - eine echte Hochleistungsmaschine. Vom King Cobra wurden nur 4.313 Stück gebaut, entsprechend hoch sind die Preise für gut erhaltene Stücke. Dennoch blieben von der Generation 2 wenige Highlights in Erinnerung.


Bereits 1979 folgte ein vollkommen veränderter Mustang mit klar europäischem Design.



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